7/24/2011


Man soll aufhören wenn es am schönsten ist.
Wir denken wir könnten es nicht.
Aber am Ende tut es das von ganz allein.

Es wird erst noch einmal wunderbar.
Erfüllend und macht dich betrunken vor Glück.
Gibt dir Hoffnung.
Begehrt gegen alles auf.
Wehrt und sträubt sich ein letztes mal mit unbezwingbaren Kräften.
Bevor es dann stirbt.

Verlust kommt nie überraschend.
Wir spüren wie er sich anschleicht.
Wie die Farben verschwimmen.
Alles zuckerzart wird.
Anschmiegsam.
Wie sich alles so trügerisch märchenhaft anfühlt.
Weich.
So leicht.
Unwirklich.

Weil es das ist.
Es ist nicht haltbar.
Es ist das letzte Lied auf den Lippen eines Sterbenden.

Und wenn du versuchst wegzulaufen, wenn du glaubst du hast Zeit,
die du vergehen lassen könntest,
die es besser macht,
dann ziehst du das Ende nur noch schneller an.



1 Kommentar:

  1. ja, es ist genauso. es ist immer so, egal was man sich vornimmt. und es ist sehr schön (be-)geschrieben!

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